Wiederkehr in Südtirol

15.02.2025

Langlaufen in Südtirol hat uns schon immer gefallen. Die Schneeverhältnisse werden jedes Jahr herausfordernder; die Landschaft und die klimatischen Gegebenheiten schließen sich hier an.

Auch heuer fanden sich zahlreiche Langläuferinnen und Langläufer, die begeistert waren, sich eine Woche lang den sportlichen Aktivitäten auf Skatern wie auf klassisch ausgerichteten Skiern hinzugeben. Aufgrund kalkulatorischer Umstände haben wir das Busunternehmen Feil aus dem Bärenkeller engagiert, dessen Inhaber Helmut selbst Spaß hatte, uns zu chauffieren. 

Die Anfahrt wurde unterbrochen durch einen kurzen Stopp bei Garmisch, wo wir am Parkplatz eine Gesundheitspause einlegten; zum zweiten Frühstück gab es hier frische Brezen, selbstgemachten Kuchen und von Helmut frisch gebrühten Kaffee. Genutzt wurde die Pause auch für einen gemeinsamen Ratsch und Austausch. Nach kurzer Weiterfahrt erreichten wir in Innsbruck die Skisprungschanze Bergisel zur Besichtigung. Der atemberaubende Ausblick auf Innsbruck, die Faszination einer Skisprungstätte mit Olympischer Vergangenheit und die moderne Architektur charakterisieren die Bergisel-Schanze. Der Turm, von Stararchitektin Zaha Hadid geplant, das Restaurant Bergisel Sky und die Aussichtsterrasse waren mit zwei Aufzügen in wenigen Minuten bequem erreichbar. Den Abstieg nahmen einige außen rum über eine lange Treppe, von der das gesamte Gelände auch gut einsehbar war. Die Wendung des großen Busses am Eingang des Betriebsgeländes war eine besondere Herausforderung und zeigte die Versiertheit des Fahrers 😉.

Um 15 Uhr erreichten wir die Unterkunft in Ausserprags, Hotel Erika, dessen Annehmlichkeiten wir zu schätzen wissen. Jetzt war noch Zeit sich umzusehen, kleine Spaziergänge zu unternehmen oder bereits drinnen das Spa zu testen.

Zum Einfahren suchten wir für den ersten Skitag das Gebiet Rein in Taufers im Ahrntal aus. Hier ist es relativ flach, die Schneelage war gut, die Loipen präpariert. Hier konnte Jede und Jeder sich ausprobieren, die Fahrtechniken einsetzen und vertiefen und stärken für die nächsten Tage. An den Folgetagen besuchten wir das Gsieser Tal. Es gab ca. 10cm Neuschnee; des Tags über mit diesem weiteren Niederschlag und die Temperaturen lagen bei ca. 2 Grad. Toblach war das nächste Ziel; dort fanden gleichzeitig paralympische Veranstaltungen statt. Auch das Fischleintal wurde angefahren. Bereits an der "Säge" stiegen die ersten Läuferinnen und Läufer aus, um das Tal aufwärts zu fahren. Andere wollten noch die Fahrkünste von Helmut auskosten und blieben bis zum Parkplatz Moos im Bus. Die Loipe Lärchenwiese war gesperrt und so blieb die Normalroute bis zum Fischleinboden zur Fahrt offen. Alle nutzten auch die Loipen letzte Runde zum Talschluss, die bei herrlichem Sonnenschein befahren werden konnten. Auch hier die traditionelle Talabfahrt mit Einkehr im "Hotel Paradiso" war spritzig. Genuss pur - jeder so wie selbst gewollt. Am Donnerstag fuhren wir eneut das Gsieser Tal an, da hier noch eine ausreichende Schneelage vorhanden war. So kam es dann, dass wir am Freitag nochmals nach Toblach gefahren sind. Dort kämpften wir mit ca. 30cm Neuschnee, denn die Loipen waren nicht gespurt worden. Die Erfahrenen unter uns haben eine Spur gelegt, soweit die alte Spur noch zu sehen war schon vom Tal herauf wie auch vom Dürrensee bis ins Gemärk. An solchen Tagen war der Einkehrschwung etwas intensiver. 

Mitte der Woche nutzen manche der Gruppe die Zeit für einen Ausflug in das nahe gelegene Bruneck oder in die Umgebung, um Besichtigungen wie z.B. Schloss, Messner-Musseum oder Speck-Museum zu besichtigen. Wer aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt wurde, ging spazieren an der frischen Luft oder suchte sich einfach ein sonniges Plätzchen zum relaxen.

Helmut mit seinem Bus brachte uns zu allen gewünschten Zielen sicher und mit Umsicht. Stets hat er Parkmöglichkeiten gefunden und souverän agiert. Auch brachte er uns sicher wieder nach Augsburg heim. Deshalb an dieser Stelle herzlichen Dank an Helmut und das Unternehmen Feil.

Immer wieder ist es fantastisch zu erleben, dass Gemeinschaft gut tut. Deshalb gilt der Dank ebenso allen Teilnehmenden wie auch Hubert, ohne dessen organisatiorische Mühen es keine solche Ausfahrt gäbe.