Anfang März machten sich sieben mutige Sektionsmitglieder/-innen mit Ihrem Guide Matthias auf, um einen Bericht über das Val de Dosdè in der Sendung Bergauf-Bergab zu „überprüfen“. Darin war die Rede von unzähligen Skitourenmöglichkeiten in einem weitläufigen Hochgebirgsmassiv, einer urigen Unterkunft (Rifugio Frederico) mit sehr gutem Essen und ganz viel Einsamkeit.
Und was soll man sagen? Wir wurden nicht enttäuscht.
Nach einer problemlosen Anfahrt über den Fernpass und Livigno (wir hätten dort 50 Cent billiger tanken können als in Österreich) und eines gemütlichen zweistündigen Anstieges erreichten wir am frühen Nachmittag unsere Hütte.
Das Rifugio liegt einsam auf einer Hochebene, bietet viel Platz in den Zimmern bzw. Lagern, top Sanitäranlagen, unglaublich nette und engagierte Besitzer und sehr leckeres Essen. Die Nudeln zum Abendessen werden zum Beispiel täglich von Hand zubereitet.
Unsere erste Tour führte uns in großer Runde einsam auf den Piz Cunfin und den Pizzo della Valle. Eigentlich eine Traumtour, wenn nur nicht die lange Abfahrt im tiefen und harten Bruchharsch gewesen wäre.
Beim Abendessen konnten wir - nach langen und harten Verhandlungen 😊 - Matthias davon überzeugen, uns die nächsten Tage auf die nordseitigen Hänge zu konzentrieren. Es folgten tolle Touren Richtung Scima da Saoseo und den Pizzo di Dosdè. Und siehe da, wir haben dort noch jede Menge unverspurte Pulverhänge gefunden. Das hat uns so „motiviert“, dass wir immer nach der eigentlichen Tour nochmal etwas aufgestiegen sind, um zusätzlichen Powder zu genießen.
Alles in allem hatten wir fünf traumhafte Sonnentage im Val Dosdè.
Vielen Dank dafür an unseren Guide Matthias und die übrigen Gebietstester Clemens, Lena, Annette, Stefan, Klaus und Andrea.
Das Gebiet und das Rif. Frederico kann man nur wärmstens empfehlen. Ich bin mir sicher, einige von uns werden nicht das letzte Mal dort gewesen sein.