Ehe es losgehen konnte, musste Stefan sein Organisationstalent unter Beweis stellen. Leider konnte Johannes kurzfristig nicht mitkommen und somit fehlte uns auch der SWA-Bus. Da sich kurzfristig genügend Fahrer fanden, konnten wir planmäßig am Freitag früh von der Sportanlage Süd Richtung Gossensaß starten.
Die Anreise nutzten wir für eine Tour mit einem Abstecher nach St. Jodok im Schmirntal. Von dort ging es auf den Leiten. Der super Schnee im oberen Teil veranlasste uns zu einer zweiten Abfahrt durch winterlichen Lärchenwald.
Am späten Nachmittag kamen wir im Hotel Gudrun, Gossensaß, an. Jetzt war Entspannung im schönen Wellnessbereich und anschließend sehr leckeres Abendessen angesagt.
Die nächsten Tage profitierten wir von der Lage des Ortes, da von dort sowohl Richtung Norden als auch nach Süden Seitentäler für schöne Touren in kurzer Zeit zu erreichen sind. Am Samstag ging es nach Norden ins Obernberger Tal. Hier machten wir uns auf den Weg zum Grubenkopf. Bei schlechter Sicht und Triebschnee schon ab der Waldgrenze, fuhren wir unterhalb des Gipfels ab und rundeten den Tag mit einem Aufstieg zur Sattelbergalm samt Einkehr ab.
Sonntag standen wir vor der Wahl Sturm im Norden oder Niederschlag im Süden. Die Entscheidung fiel auf den Niederschlag mit Pistentour in Ratschings. Dort wurden wir sehr positiv von der Aufstiegsspur überrascht. Nicht neben der Piste, sondern in einem traumhaft schönen Winterwald.
Montag, der letzte Tag, wir waren uns einig, so könnte jeder Montag sein. Bei Sonnenschein ging es im Pflerschtal Richtung Maurerspitze - stets vor beeindruckender Kulisse des Pflerscher Tribulaun. Zunächst auf tiefverschneitem Forstweg, dann im neuen Schnee ins freie Gelände eines Hochkars. Mit Abständen stiegen wir soweit wie möglich auf und konnten dann die Abfahrt im noch unberührten Schnee genießen.
Fazit der vier Tage: die Südtiroler Schmankerl machten ihrem Namen in jeder Hinsicht alle Ehre.