Neufassung Vereinssatzung
Auf der Mitgliederversammlung 2022 wurden bereits Änderungen der Vereinssatzung beschlossen. Leider wurde die Bestätigung dieser Änderungen vom Amtsgericht Augsburg aufgrund von Formfehlern bei der Erfassung der Abstimmungsergebnisse abgelehnt. Zwischenzeitlich wurde vom DAV-Bundesverband auch eine neue Mustersatzung für die Sektionen verabschiedet. Daher hat der Vorstand beschlossen, eine komplette Neufassung der Satzung zur Abstimmung zu bringen. Dieser Entwurf wurde von vier Änderungsanträgen einer Mitgliedergruppe ergänzt und als gemeinsamer Entwurf zur neuen Vereinssatzung vorgestellt. Die Neufassung erhielt bei der folgenden Abstimmung der Mitgliederversammlung eine überwältigende Zustimmung.*
Die neue Satzung wird nun dem DAV-Bundesverband und Registergericht Augsburg zur Genehmigung vorgelegt. Nach erfolgreichen Abschluss wird sie auf der Vereins-Website veröffentlicht.
Beschluss Projekt DAV Bikepark Augsburg
Als nächster Punkt auf der Tagesordnung stellte das Projektteam der Mountainbike-Abteilung den aktuellen Stand zum Projekt „DAV Bikepark Augsburg“ vor. Auf einem städtischen Grundstück an der Anna-Seghers-Straße im Stadtteil Göggingen ist ein stadtnahes Übungsgelände mit unterschiedlichen Hindernisstrecken für alle Könnensstufen geplant. Das Gelände gehört der Stadt Augsburg und soll dem DAV Augsburg langfristig zur Verfügung gestellt werden.
Janine Linßer und Stefan Kern aus dem Projektteam informierten ausführlich über die Hintergründe der Projektidee, Planungen, Kostenschätzung und Betriebskonzept inkl. der laufenden jährlichen Kosten. Erfreulicherweise konnte bereits ein ansehnlicher Teil der notwendigen Finanzmittel – in Form von Spenden, Sponsorengeldern und Fördermitteln seitens der Stadt und anderen Institutionen – aufgebracht werden. Die finanzielle Belastung für die Sektion ist überschaubar und wurde im folgenden Beschluss zur Abstimmung gebracht:
- Die Belastung der Sektion mit Herstellungskosten darf ca. 40.000 € nicht überschreiten;
- Die laufenden Kosten dürfen gemäß sachgemäßer Planung nach Abzug der zu erwartenden Einnahmen eine jährliche Belastung von ca. 5.000 € für die Sektion nicht überschreiten.
Der Vorstand wies ausdrücklich daraufhin, dass unter dem Begriff „ca.“ Abweichungen von plus/minus zehn Prozent zu verstehen sind, nicht darüber hinaus.
In der anschließenden Abstimmung bekam das Projekt „DAV Bikepark Augsburg“ sehr hohe Zustimmung* und der Bau kann nun starten. Damit sind die Weichen für ein weiteres, stadtnahes sportliches Angebot in der Sektion Augsburg gestellt.
Beschluss Projekt Boulderhalle Augsburg
Weiter in der Tagesordnung ging es um die Fortführung des Bauvorhabens Boulderhalle, die von den Anwesenden mit großer Spannung erwartet wurde. Theo Seitz und Ferdinand Triller stellten zunächst Hintergründe und die bisher erfolgten Projektschritte seit der Mitgliederversammlung im April 2023 vor. Viele Gespräche mit Projektpartnern und möglichen Fördergebern fanden statt: mit der Stadt Augsburg, dem Bergsportfachverband Bayern, dem Bundesverband sowie dem Landesausschuss für Leistungssport (LAL) beim Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV). Das Projekt Boulderhalle wird nach wie vor von allen sehr begrüßt und insbesondere von der Stadt Augsburg nachhaltig unterstützt.
Erste Stolpersteine wie z.B. der Nachweis der erforderlichen Parkplätze konnten aus dem Weg geräumt werden, der Bau eines Parkhauses steht derzeit nicht mehr zur Debatte.
Aufgrund der wegen der Förderrichtlinien zwingenden europaweiten Ausschreibungen für die Fachplanungs-Leistungen Architektur, HLSE (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektrotechnik) und Tragwerk wurde das Büro L⋅M⋅R Bau- und Projektmanagement in München mit der Ausschreibung dieser Leistungen beauftragt. Seit Oktober 2023 wurden die drei Ausschreibungen in einem sogenannten zweistufigen bzw. im Falle Tragwerksplanung in einem einstufigen Auswahlverfahren durchgeführt. Mit Stand zur Mitgliederversammlung wurden die Büros für die drei oben genannten Fachplanungen final ausgewählt.
Bei der Auswahl für die Architekturplanung überzeugte das Augsburger Büro Ott, insbesondere aufgrund seiner Vorstellung einer Integration des Neubaus der Boulderhalle mit dem Zentralbereich der bestehenden Kletteranlage. Das Architekturbüro Ott war bereits für den Bau der neuen Kletterhalle verantwortlich. Herr Peter Greggenhofer, einer der drei Geschäftsführer, stellte den interessierten Mitglieder eine erste mögliche Projektskizze vor.
Für die Fachplanung HLSE wurde die IBF Ingenieurgesellschaft mit Büro in Augsburg ausgewählt, insbesondere wegen der Erfahrungen bei einem ähnlichen Projekt in München. Bei der Tragswerksplanung fiel die Auswahl auf das Ingenieurbüro Wurm und Henningsen aus Kaufering.