7 Tage Glockner-Runde

Im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern war die Glocknerrunde ein einzigartiges Natur- und Wandererlebnis. Zwischen der beeindruckenden, vergletscherten Hochgebirgslandschaft und der seit Jahrhunderten gepflegten, bergbäuerlichen Kulturlandschaft führte diese großartige Bergwanderung rund um das Massiv des Großglockners.

Die doch gut begangene Glocknerrunde, so in zahlreichen Führern beschrieben, haben wir nach unseren Bedürfnissen und Anforderungen durchgeführt. Start und Ziel in Kaprun an den Bergbahnen. Die Anstrengungen beginnend in südlicher Rtg., schon am ersten Tag mit der Anreise, war der Gesamtanstieg von 850m und  über´s Kapruner Törl, 2639m, zur Rudolfshütte, 2311m, nach ca. 6 Std. und 12,5km erreicht. So viel Eindrücke der umliegenden Gletscher, Gipfel und Bergseen ließen ein schnelleres Gehen nicht zu.

Hinter uns liegen sieben Tage voller Erfüllung, spannender Eindrücke und sportlicher Abschnitte. Mit gut geschnürten Bergschuhen begaben wir uns in das größte Naturschutzgebiet im Alpenraum. Wir tauchten ein in eine Welt der mächtigen Eisgipfel, der größten Gletscher der Ostalpen mit tosenden Wasserfällen und romantischen Bergseen. Die Grödeln blieben im Rucksack; eher war eine Menge an Schmelzwasser zu überwinden. Den Blick nicht nur auf die Fersen der vor mir Wandernden gerichtet, zeigte mir eine reiche Tier- und Pflanzenwelt; Steinadler, Steinböcke, Gämsen. Die Murmeltiere besiedeln die Hänge sehr zahlreich. Die Zeit Ende Juli war gut gewählt; wie auch die Länge und der Anspruch an die täglichen Etappen. Diese lassen sich je nach eigenem Anspruch gut variieren. 

So unterschiedlich die Unterkünfte, jede auf ihre Art, so beherbergen sie auch die unterschiedlichsten Spezies, die in diesen Höhen unterwegs sind. So hat jede/jeder von uns seine eigenen Eindrücke sammeln können. Geht mit uns mit, wir reden darüber!